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Simon's Vampire Killer

Simons Quest Fan-Nacherzählung
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Es wurde nun das Jahr 1698 geschrieben. Simon Belmont war bereit seinem Plan gerecht zu werden. Wenn er die Überreste Draculas seinen Widersachern enteisen würde, konnte er das Ritual so umsetzen, dass es gleich in einer vollendeten Vertreibung des Fürsten für alle Zeit enden würde. Aus diesem Grund bereiste er von ihm ausgemachte Städte mit der Absicht möglichst viele Gelehrte um Wissen und Gegenstände zu bitten, die ihm dabei helfen sollten den Kampf nach der Verbrennung und Wiedererweckung, in einen Sieg über das untote Übel Draculas zu wandeln.
 

Und so kam es, dass Simon in der Stadt Jova einkehrte. Ein Ort mit hohen Gebäuden, in dem viele gebildete Bürger ihr Wissen in teilweise wirklich imposanten Bibliotheken seit vielen Jahren sammelten. Es war aber auch ein Ort an dem sich viele Händler niederließen. Jova war für namhafte Läden bekannt in denen sich Händler aufhielten, die früher durch die ganzen Lande streiften. Gerade die Unruhe sorgten dafür, dass sich in den letzten Monaten viele Personen, auch bisher Reisende, in großen Gemeinden zusammentaten. Dadurch waren die Einwohner stärker und konnte meist auch so manches Unheil von ihren Niederschriften und Wertgegenständen fernhalten. Nur Nachts, wenn es für die Meisten Schlafenszeit war und die Dunkelheit manche der Kreaturen mehr Macht verlieh, verschlossen die Bürger ihre Türen und Fenster und überließen die Straßen denjenigen die wagemutig genug waren sich den Gefahren der schrecklichen Nacht zu stellen. Meist suchten dunkle in fetzen gehüllte Gestalten die Stadt nachts nach Schwachstellen ab, die meist von den Einheimischen als „Leichenfledderer“ bezeichnet wurden, da keine weiteren Gründe für ihr Tun bekannt waren, außer alles aufzulösen was Nachts vor den Türen und auf den Straßen lag. Dies galt auch für Reisende.
 

Doch nun war Tag und sogar ein recht strahlender Morgen. Also besorgte sich Simon gleich das was er sich vorgenommen hatte: Weihwasser das im Monsterkampf, aber auch gegen verfluchte Gebäudemauern hilfreich war – es war manchmal seltsam was sich auflöste wenn damit etwas begossen wurde. In kleinen Glasfläschchen untergebracht, konnte man es als eine Art Wurfgeschoss verwenden. Auch ein paar neue Leinen für den Griff seiner Peitsche hatte er sich zugelegt. Ein besonderes Interesse weckte ein weißer Kristall der nach Wortlaut des Händlers, der ihn für einen recht vernünftigen Preis anbot, die Fähigkeit hatte „helle Wege an dunklen Stellen zu erschaffen“. Der Händler schwörte, dass sich für ihn mal ein Weg über einen gefährlichen Spalt bei der Überquerung eines Gebirges gebildet hatte, als er von einer Gruppe von menschlich anmutenden Wölfen verfolgt wurde. Er sah es als seine Pflicht Simon bei seinem Vorankommen Hilfe zu leisten – er wusste im Groben von der Absicht Simons gegen die Unruhen der Kreaturen der Nacht vorzugehen.

Simon beschloss sich nach einer Stärkung an Essen, einem Besuch beim einheimischen Priester und nach ein paar Gesprächen mit Dorfbewohnern den Weg nach Osten aus der Stadt zu nehmen. Denn in vielen Gesprächen erwähnten die Dorfbewohner immer wieder, dass das Grauen, welche die Gegend befiel, von der nahestehenden Berkley Burg zu rühren schien.
 

Doch bis dahin musste Simon einen unheilvollen Wald durchqueren, welcher dicht bewachsen und aus dem bereits von Weitem Wolfsgeheul zu hören war. Und so überraschte es Simon auch wenig, als ihm nach einem kurzen Aufstieg eines kleinen Hügels eine Wolfskreatur entgegensprang. Da sich diese schnell auf ihren Hinterbeinen zu vollen Größe aufrichtete war ihm klar, dass es sich um einen Werwolf handelte. Schnell zog er seine Peitsche und hieb sie der Kreatur entgegen. Die magisch geweihte Waffe sorgte dafür, dass sich der Werwolf schnell in eine Art zusammengeknüllten Feuerball verwandelte, welcher schnell und mit lautem Zischen verpuffte. Dadurch konnte Simon zu seinem Schrecken feststellen, dass sich an naher Stelle ein Skelett in Menschenform näherte, wie sie schon in den Jahren überall im Land auftauchten – Draculas unbarmherzige untote Krieger. Nach Einholen seiner Peitsche ließ Simon diese unmittelbar wieder nach vorne schnellen und sah dass auch selbst die rauhen Knochen sofort in Flammen aufgingen. Trotz einer kurzen Atempause folgten einige weitere dieser Begegnungen, bevor er lange schlagend durch das Unterholz und nach dem Überqueren mehrerer steinige Hügel auf ein mit großen Steinen gemauertes Anwesen stoß.



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